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Schlaf

Schlaf ist ein regelmäßig wiederkehrender, physiologischer Erholungszustand mit zeitweiser "Bewusstlosigkeit". Er ist als Aufbau- und Erholungsphase lebensnotwendig.

Rund ein Drittel seines Lebens schläft der Mensch. Lange Zeit wurde die Wichtigkeit des Schlafes verkannt, er wurde als ein passiver Zustand angesehen. Man betrachtete zu Anfang des 20. Jahrhunderts den Schlaf als verlorene Zeit, als notwendiges Übel und als Zustand, in dem alle Körperfunktionen auf ein Minimum reduziert sind.

Heute ist unstrittig, dass ein ungestörter Wach-Schlaf-Rhythmus für die seelische und körperliche Gesundheit enorm wichtig ist. Wird der Schlaf häufig gestört, dann hat dies schon beim Gesunden zur Folge, dass er unkonzentriert arbeitet, gereizt reagiert und schlecht gelaunt ist. Untersuchungen beweisen, dass Schlafentzug zu Halluzinationen, Psychosen, sogar zu organischen Erkrankungen bis zum Tode führen kann.

Das Schlafbedürfnis schwankt zwischen Jung (eher 9 Stunden) und Alt (eher 6 Stunden) sowie zwischen gleichalten Erwachsenen ganz erheblich. Das kann z.B. im Mehrbettzimmer zu handfesten Streitigkeiten führen.

 

Schlafuntersuchung im Schlaflabor

Mit der Erfindung des Elektroenzephalogramms begann die moderne Schlafforschung. Im Schlaflabor werden Veränderungen des schlafenden Organismus durch die Messung verschiedener Körperfunktionen aufgezeichnet:

ü     Das Elektroenzephalogramm misst die elektrische Hirnaktivität

ü     Das Elektrookulogramm zeichnet die Augenbewegungen des Schlafenden auf

ü     Das Elektromyogramm registriert die Muskelaktivität.

Zusätzlich werden Atmung, Blutdruck, EKG, Temperatur und Körperbewegungen aufgezeichnet. Mit Hilfe dieser Messungen an schlafenden Menschen lassen sich international gültige Schlafphasen beschreiben.

Fünf Phasen des Schlafes

Phase 1 "Einschlafphase": Dämmerzustand zwischen Wachsein und leichtem Schlaf. Kennzeichnend sind langsame, rollende Augenbewegungen. Im EEG beobachtet man eine gezackte Linie mit niedrigen Ausschlägen.

Phase 2 "Leichter Schlaf": Das Bewusstsein ist nun "ausgeschaltet", die Augen bewegen sich nicht mehr, und die Hirnströme zeigen für den Schlaf typische Veränderungen. Der Muskeltonus ist gegenüber der Phase 1 deutlich schwächer.

Phase 3 "Beginnender Tiefschlaf": Etwa eine halbe Stunde nach dem Einschlafen wird der Schlaf tiefer. Diese Schlafphase wird auch Delta-Schlaf genannt, weil die Aufzeichnung der Hirnströme Delta-Wellen zeigen. Die Augen stehen immer noch still.

Phase 4 "Tiefschlaf": Der Schlaf hat seine tiefste Phase erreicht. Der Mensch schläft "wie ein Stein". Die Hirnströme werden noch langsamer (langsame und hohe Delta-Wellen). Nach etwa 20 - 30 Minuten werden die Phasen 3 und 2 wieder rückwärts durchlaufen. Danach, etwa 70 - 90 Minuten nach dem Einschlafen, folgt die Phase 5. Die Phasen 1 - 4 werden auch als Non-REM-Schlaf oder orthodoxer Schlaf bezeichnet.

Phase 5 "REM-Schlaf": Zwischen den Tiefschlafphasen liegen Perioden des REM-Schlafes (paradoxer Schlaf). Dieser ähnelt dem Leichtschlaf, ist aber durch schnelle Augenbewegungen (englisch: rapid eye movements) unter den geschlossenen Lidern gekennzeichnet. In dieser Phase träumt der Schläfer häufig und ist schwer erweckbar. Der Muskeltonus ist stark erniedrigt.

 

Schlafzyklus

Mit dem Ende der Phase 5 nach etwa 1,5 Stunden ist der erste Schlafzyklus einer Nacht abgeschlossen. Vier bis fünf solcher Schlafzyklen können in einer Nacht durchlaufen werden, wobei sich die Schlafphasen im Laufe der Nacht verändern: Die REM-Phasen werden allmählich länger (von 5 Min. bis zu 50 Min. Dauer), während die Non-REM-Phasen im Laufe der Nacht immer kürzer werden. Nach mehreren Schlafzyklen kommt es nach ca. 6 - 8 Stunden Schlaf zum Spontanerwachen. Entscheidend für den Erholungswert des Schlafs ist weniger die Dauer, sondern vielmehr der ungestörte Wechsel zwischen REM- und Non- REM Phasen.
 

Physiologische Veränderungen im Schlaf

Im Schlaf sind zahlreiche Körperfunktionen gegenüber dem Wachzustand verändert. Beispielsweise dominiert tagsüber der Sympathikus (vegetatives Nervensystem). Im Schlaf dagegen überwiegt der Parasympathikus, der den Körper entspannt und ruhigstellt:

ü     Die Herzfrequenz verringert sich allmählich auf ca. 50 Schläge pro Minute

ü     Der Blutdruck sinkt

ü     Die Atmung wird flacher und regelmäßiger

ü     Die Körpertemperatur nimmt um ca. 0,4 °C ab. In den frühen Morgenstunden ist sie am niedrigsten, danach steigt sie wieder an

ü     Die Muskelspannung lässt deutlich nach (je tiefer der Mensch schläft, desto weniger bewegt er sich).

Das Bewusstsein ist je nach Schlaftiefe eingeschränkt bis ausgeschaltet. Die Augen sind geschlossen. Dagegen bleibt das Gehör funktionsfähig. Oft werden Geräusche in Träume eingebunden und so verarbeitet (Klingeln des Weckers). Bei ungewohnten Geräuschen erwacht der Schläfer meist.

In der REM-Phase steigt der Blutdruck, die Hirnrinde wird stärker durchblutet, Puls und Atmung werden schneller und unregelmäßig. Während die Körpermuskulatur maximal entspannt ist, werden die Geschlechtsorgane stärker durchblutet. Bei Männern kommt es zu Erektionen, bei Frauen steigen Körpertemperatur und Feuchtigkeit im Genitalbereich.

Schlafbedürfnis

Es gibt keine Faustregel dafür, wie viel Schlaf der Mensch braucht, um sich morgens erholt und leistungsfähig zu fühlen. Das Schlafbedürfnis ist individuell sehr verschieden und außerdem abhängig vom Lebensalter, der aktuellen Beanspruchung und der Einstellung zum Schlaf. Das Bedürfnis zu schlafen oder ruhen tritt nicht nur nachts auf, sondern auch tagsüber in kürzeren Abständen. Eine verstärkte Müdigkeit unter Tags findet sich oft gegen 9 - 10 Uhr früh, um die Mittagszeit gegen 13 - 15 Uhr ("Mittagstief") und gegen 17 - 19 Uhr.

Altersabhängige Schlafstruktur

Die mittlere Schlafdauer von 7 - 9 Stunden bleibt bis zum 60. Lebensjahr nahezu konstant. Erst ab dem 60. - 70. Lebensjahr sinkt sie weiter ab. Der Anteil an Tiefschlafphasen (Non-REM-Schlaf) nimmt ab. Es kommt zu einem mehrfachen Wechsel von Schlaf und Wachsein in der Nacht, und die Betroffenen sind leichter weckbar.

Körperliche Aktivität, Anforderungen

Der Grad an körperlicher Tätigkeit und der geistigen Anforderung hat einen Einfluss auf die Schlafdauer. Menschen, die tagsüber körperlich schwer arbeiten oder körperliche Hochleistung vollbringen wie zum Beispiel eine Gebirgswanderung, fallen abends "todmüde" ins Bett und schlafen "wie ein Stein". Der Körper wurde tagsüber beansprucht und verlangt den Schlaf als Erholung. Hingegen treten bei Menschen, denen eine Aufgabe und Beschäftigung fehlen, häufiger Schlafstörungen auf.

Einstellung zum Schlaf

Persönlichkeiten wie Napoleon, Edison, Rockefeller und Ford hielten den Schlaf für überflüssig und schliefen nur sehr kurz. Der Schriftsteller und Arzt Carl Ludwig Schleich meinte dagegen: "Verschlafe, wenn Du das Talent dazu hast, die volle Hälfte Deines Lebens. Du wirst die andere Hälfte dann doppelt gelebt haben". Albert Einstein schlief bis zu zwölf Stunden, Goethe mindestens neun Stunden täglich.

Einschlafrituale

Gezielte Hilfestellung bei Schlafproblemen setzt voraus, die individuellen Gegebenheiten zu (er)kennen. Dazu zählt die Beobachtung der Schlafgewohnheiten und des Schlafverhaltens.

Der Mensch kann nicht abrupt zwischen den Zuständen "Wach sein" und "Schlafen" wechseln. Zwischen Aktivität und Schlaf gibt es noch Phasen der Ruhe und Entspannung, während denen Stress, Hektik und Tagesereignisse langsam von einem abfallen. Dazu haben die meisten Menschen abendliche Schlafrituale, die eine Vorbereitung der Nacht und einen Abschied vom Tag darstellen. Bei Kindern sind diese besonders stark ausgeprägt: sie brauchen meist "ihre" Gute-Nacht-Geschichte oder "ihr" Schlaflied. Andere Einschlafgewohnheiten sind:

ü     Lesen im Bett

ü     Fernsehen

ü     Spazierengehen

ü     Ein Bier oder etwas Warmes trinken

ü     Duschen oder baden

ü     ……………

Beobachten von Schlafstörungen

Schlafstörungen (Dyssomnien) werden nach der Dauer, der Ursache und der Form unterschieden.

Akute Schlafstörungen: Dauern bis zu 3 Wochen an und haben eine erkennbare Ursache (z.B. bevorstehende OP, Prüfungsstress, Partnerkonflikt). Nach Beseitigung der Ursache stellt sich der normale Schlaf wieder ein.
Chronische Schlafstörungen: Dauern länger als 3 Wochen, eine Ursache ist meist nicht erkennbar.

Akute Schlafstörungen treten z.B. nach Interkontinentalflügen (Jet lag) sowie vor "spannenden" Ereignissen wie Prüfungen oder Operationen auf. Sie können auch Folge z.B. von schmerzhaften Erkrankungen und quälenden Sorgen sein.

In der Regel hören akute Schlafstörungen nach Beseitigung der Ursache von selbst wieder auf. Bleibt die Angst des Patienten, nicht einschlafen zu können, allerdings weiter bestehen, so kann sich eine chronische Schlafstörung entwickeln. Bei den meisten chronischen Schlafstörungen ist aber keine Ursache festzustellen.

Ursachen für Schlafstörungen

Ø     Umgebung

ü       (exogene Schlafstörungen), z.B.

-         Störendes Licht oder Lärm

-         Zu warme oder zu kalte Raumtemperatur.   

ü       Körper (organische Schlafstörungen)

-         Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck

-         Schmerzen, z.B. postoperativ, bei Arthrose oder Tumoren

-         Schlafapnoe (kurze Phasen ohne Atemtätigkeit

-         Schilddrüsenhormonstörung

-         Internistische und neurologische Erkrankungen: z.B.     Demenz, Asthma, koronare Herzkrankheit, M. Parkinson

-         Bewegungsmangel

ü    Psyche (psychoreaktive Schlafstörungen)

-         Durch Erlebnisse des vergangenen Tages

-         Bevorstehende Ereignisse

-         Ängste, z.B. bei unklarer Diagnose oder vor OP

-         Psychiatrische Erkrankungen, z.B. Depression, Schizophrenie, Alkoholkrankheit

Ø     Medikamente: z.B. Digitalisglykoside und ungeeignete Schlafmittel Genußmittel: Kaffee, Tee und andere koffeinhaltige Getränke, Alkohol, üppige, schwer verdauliche abendliche Mahlzeiten.

 

Obwohl Alkohol müde macht, fördert er keineswegs den gesunden Schlaf. Die erholsamen Schlafphasen sind unter Alkoholeinfluss wesentlich kürzer. Außerdem begünstigt

Formen von Schlafstörungen

Bei Schlafstörungen unterscheidet man die Formen:

ü            Hyposomnien: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und frühes Erwachen

ü            Hypersomnien: Erhöhte Schlafneigung tagsüber

ü            Chronobiologische Störungen: Störungen des Wach-Schlaf-Rhythmus

ü            Störende oder krankhafte Begleitsymptome: z.B. Alpträume, Bettnässen und Schlafwandeln.

Einschlafstörungen führen zu einer Verkürzung der Gesamtschlafzeit, weil der Mensch lange wach liegt und nicht einschlafen kann. Oft sind es quälende Gedanken, die ihm durch den Kopf gehen und ihn nicht zur Ruhe kommen lassen. Morgens fühlen sich diese Menschen schlapp und müde.

Menschen mit Durchschlafstörungen können zwar einschlafen, wachen jedoch öfters in der Nacht auf und liegen wach, was dann ebenfalls zum Schlafdefizit führt.

Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen sind die häufigsten Formen von Schlafstörungen. Die Extremform ist die Insomnie, d.h. die völlige Schlaflosigkeit.

Frühes Erwachen kommt hauptsächlich bei älteren Menschen vor, weil ihr Schlafbedarf erniedrigt ist.

Manche Menschen wundern sich, wenn sie um 21 Uhr schlafen gehen und um 4 Uhr wach sind und nicht mehr schlafen können. Anstatt später ins Bett zu gehen oder abends noch zu lesen, greifen sie dann fälschlicherweise zu Schlaftabletten.

Schlafbetreuung und Schlafförderung

"Schlaf ist die beste Medizin", sagt eine Volksweisheit. Die Institution Krankenhaus nimmt darauf wenig Rücksicht. Der Wach-Schlaf-Rhythmus des Patienten im Krankenhaus wird durch viele Faktoren empfindlich gestört: Pflegerische Aktivitäten, Überwachungsmaßnahmen, schnarchende und unruhige Mitpatienten im Zimmer stören die Nachtruhe.

Um das Ein- oder Durchschlafen zu fördern, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die nicht die Nachteile der Schlaftablette mit sich bringen. Es gilt, zunächst die Voraussetzung für einen gesunden und erholsamen Schlaf zu schaffen, also Schlafhygiene zu betreiben.

Physikalische Maßnahmen

Neben den allgemeinen Regeln für einen gesunden Schlaf gibt es eine Reihe physikalischer Maßnahmen, die beruhigend und schlaffördernd wirken:

ü     Warme Vollbäder: Ein Wannenbad von ca. 37 bis 38 °C unmittelbar vor dem Schlafengehen entspannt. Unterstützend wirken Zusätze wie Kamille, Lavendel, Baldrian, Melisse oder Lindenblüten

ü     Kalte Armbäder über 10 - 30 Sekunden beruhigen Herz und Kreislauf

ü     Kaltes Abwaschen der Beine: Einen Waschlappen in kaltes Wasser tauchen und vom Außenknöchel des Fußes aufwärts bis zur Hüfte und an der Beininnenseite zurück abwärts streichen. Dasselbe an der Beinrückseite: außen hoch, innen abwärts und abschließend die Fußsohle, am anderen Bein auf dieselbe Weise verfahren. Bei mobilen Patienten können die Beine auch abgeduscht werden. Bei Kältegefühl oder Frösteln sollten diese Verfahren nicht angewendet werden

ü     Feucht-heiße Bauchkompresse

ü     Wechselfußbad..  

Warme Getränke

Auf die meisten Menschen wirkt es beruhigend, im Bett noch schluckweise ein warmes Getränk zu sich zu nehmen. Manche Patienten wenden das eine oder andere Hausmittel regelmäßig an. In der ungewohnten Umgebung des Krankenhauses werden sie entweder nicht danach gefragt oder trauen sich nicht, ihre Vorlieben zu äußern und nehmen lieber das ihnen angebotene Medikament.

Unter den Teesorten gibt es einige mit beruhigender und ausgleichender Wirkung, z.B. Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel, Melisse und Weißdorn. Diese Heilkräuter enthalten Wirkstoffe und sollten wie Medikamente kritisch angewendet und dosiert werden.

Schlafmittel

Ein Viertel der älteren Menschen, die sich noch selbst versorgen oder von ihren Angehörigen gepflegt werden, und 90% der Betagten, die stationär untergebracht sind, nehmen Schlafmittel (Hypnotika). Die am häufigsten eingenommenen Schlafmittel gehören zur Stoffgruppe der Benzodiazepine (z.B. Diazepam, etwa in Valium®, oder Oxazepam, etwa in Adumbran® oder der Barbiturate (Phenobarbital, etwa in Luminal®). Insgesamt sind Schlafmittel eher bei Einschlaf- als bei Durchschlafstörungen geeignet.

Schlafmittel erscheinen vielen Patienten als bequemer Weg aus der Schlaflosigkeit, sind aber alles andere als unproblematisch: Es besteht insbesondere die Gefahr der (körperlichen) Gewöhnung. Die Wirkung einer am Anfang wirkungsvollen Dosis lässt vielfach nach Tagen oder Wochen nach, auch eine höhere Dosis bringt oft nicht die anfängliche schlaffördernde Wirkung zurück. Zusätzlich kann die angstlösende Komponente dieser Stoffgruppe zu einer psychischen Abhängigkeit führen.

Darüber hinaus drohen wie bei praktische allen Medikamenten Nebenwirkungen im Bereich anderer Organsysteme. Und nicht zuletzt "hängen" viele Schlafmittel in den nächsten Tag nach: Der Patient fühlt sich matt und benommen, evtl. ist ihm schwindlig, oder er hat Kreislaufprobleme (Sturzgefahr!).

Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel (z.B. Psychopharmaka, Schmerzmittel) und Alkohol können sich die Wirkungen auf das ZNS so verstärken, dass dem Patienten die Teilnahme am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen nicht mehr sicher möglich sind.

Auch das Absetzen regelmäßig eingenommener Benzodiazepine bei Krankenhausaufenthalt ist nicht problemlos: Sehr oft treten 1 - 10 Tage nach dem Absetzen Entzugserscheinungen auf, u.a. erhebliche Schlafstörungen. Hierauf ist der Patient vorzubereiten, nach 1 - 3 "harten" Nächten normalisiert sich der Schlaf wieder. Aus diesen Gründen ist lediglich eine zeitlich eng begrenzte Gabe von Schlafmitteln vertretbar, z.B. vor einer Operation. Der Langzeiteinnahme von Schlafmitteln muss auf jeden Fall entgegengewirkt werden.