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Basale Stimulation Gedanken über Generationenvertrag

Pflegewissenschaft

Die Krankenpflege wurde maßgeblich von folgenden Pflegemodellen beeinflusst:

 

ü     Virginia Henderson stellt die physiologischen Bedürfnisse des Menschen in den Vordergrund. Sie berücksichtigt aber auch psychologische und soziale Probleme. Sie gliedert diese in 14 Bereiche.

ü     Nancy Roper beobachtet den Menschen nach seinen Lebensaktivitäten und gliedert diese in 12 Lebensaktivitäten.

ü     Liliane Juchli stellt die Gemeinsamkeiten der Pflegeverständnisse von Henderson und Roper heraus und kombiniert sie mit Blick auf Maslows Stufenmodell der menschlichen Bedürfnisse. Mit ihrem Modell der 12 Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL´s) hat sie die Krankenpflege maßgeblich beeinflusst. Juchli betrachtet den Menschen als untrennbare Einheit von Leib und Seele. Der Mensch ist Ausgangspunkt für eine umfassende Krankenpflege.

ü     Dorothea Orem, deren Menschenbild ebenfalls biologische, psychologisch, soziale und geistig-religiöse Aspekte umfasst, appelliert besonders an die Eigenverantwortlichkeit des Menschen für seine Gesundheit.

ü     Monika Krohwinkel beschreibt 13 Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens (AEDL).

 

Es ist notwendig, die Pflegemodelle zu erweitern und zu modifizieren. Wichtig ist es, die individuellen Pflegeschwerpunkte, Ressourcen und Probleme eines Menschen zu erfassen und in einem ganzheitlichen, vom Willen des alten Menschen getragenen Pflegprozess umzusetzen.

 

Trotz aller Unterschiede gibt es Gemeinsamkeiten der Pflegemodelle:

Die Pflegemodelle sollen den Lernenden das Verständnis von Pflege erleichtern und der Pflegeperson die Möglichkeit geben ihre Arbeit zu betrachten zu analysieren und zu verbessern.

 

Interaktionsmodell: King: Pflege ist ein Prozess von Aktion, Reaktion und Interaktion

 

Defizitmodell: Da das Unvermögen des Patienten den Anlass für die Pflege darstellt.